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  • Lilli null

Von sandige Weiten in die Großstadt am Atlantischen Ozean

„[1.1.2023] Es ist so viel passiert, dass ich es bis jetzt nicht geschafft habe, die geschehenen Dinge zu reflektieren […].“


Ein durchaus wunderschöner Teil des Freiwilligendaseins in Namibia sind auch die vielen und teilweise auch sehr langen Schulferien, welche sich großartig zum reisen nutzen lassen. Und so machte ich mich gleich am zweiten Tag des Dezembers mit Moritz, einem Freund aus Deutschland, auf nach Südafrika. Die eigentlich 22 Stunden Busfahrt wurden nach der eh schon langwierigen Grenzerfahrung zwischen Namibia und Südafrika sehr schnell zu fast 30 Stunden, als wir dann kaum zwei Stunden von der Grenze entfernt, inmitten der südafrikanischen Pampa, liegen blieben.



Doch trotz Mittagshitze und dutzenden gescheiterten Versuchen des Reparierens des Busses, schafften wir es schließlich am dritten Dezember Abends in Kapstadt anzukommen, wobei wir auf unserer Reise wenigstens den gesamten Bus kennengelernt hatten :).

Kapstadt hat sich für mich als ein unfassbar schöner Flecken Erden entpuppt, an dem ich gerne noch viel mehr Zeit verbracht hätte. Die erste Woche verbrachten wir in einem Hostel in Green Point und erkundeten die Gegend mit all den süßen Cafés, Parks, dem Meer, hübschen kleinen Läden, einer reinen Second-Hand-Laden-Straße und einem riesigen Kunstmuseum. So vieles, was ich in Windhoek durchaus vermisst hatte.


Ein paar kleine Eindrücke :)


Einen Tag fuhren wir auch nach Stellenbosch und genossen dort ein Winetasting.



Nach einer Woche schafften es dann auch Elisa und Jannik, die anderen beiden Freiwilligen der Stiftung aus Namibia, nach Kapstadt und wir nahmen uns zu viert ein AirBnb in Muizenberg, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben surfte, was mich unfassbar glücklich machte.



Außerdem haben wir von dort viele Ausflüge unternommen, waren im unfassbar grünen botanischen Garten Kirstenbosch, am Kap der guten Hoffnung, haben Pinguine am Bouldersbeach gegrüßt, einen Roadtrip zum Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, gemacht und sind auf den Table Mountain gewandert.




Ein kleiner Fotospam :)


Es war so ereignisreich, dass wir zwischendurch fast schon vergaßen einmal tief Luft zu holen, und plötzlich saßen wir schon wieder im Auto, um Moritz zum Flughafen zu bringen, da er sich wieder auf den Weg nach Deutschland machte. Da waren es nach ein paar sehr gefüllten Tagen wieder nur noch wir drei und wir nahmen uns den letzten Tag in Muizenberg Zeit, noch einmal das vor unserer Haustür liegende Meer zu genießen. Mit und ohne Surfbrett.

Dann ging es für Elisa, Jannik und mich wieder zurück in das Hostel, in welchem ich schon mit Moritz genächtigt hatte, und wir genossen die letzten Tage wieder im Zentrum von Kapstadt, wo ich den beiden versuchte all das zu zeigen, was Moritz mir gezeigt hatte.



Zwei Tage vor Weihnachten machten wir uns dann wieder mit dem Bus auf den Rückweg nach Namibia, wobei wir dieses Mal tatsächlich nur die angekündigten 22 Stunden brauchten.


obere Frontplätze :)


Es waren unfassbar schöne drei Wochen für mich in Kapstadt und es tat so gut, nach der langen Zeit in Namibia, die sich für mich so sehr auf die Hauptstadt Windhoek konzentriert hatte, wieder eine wirkliche Großstadt zu erleben, wo es so viel kulturelles zu erleben gibt.

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