top of page
  • AutorenbildElisa Berlet

Sprachkurs, Sightseeing und Schnuppern in Katatura

In der letzten Woche drehte sich bei uns alles um den Sprachkurs für Oshikwanyama. Joel war im Norden, bei einer Konferenz für Pfarrer und wir hatten auch nicht mehr zu tun, als die Spache zu lernen. Oshikwanyama ist ein Dialekt von Oshivambo, der im Norden gesprochen wird. Da ich in den Norden fahre, also genau das, was ich lernen sollte. Unsere Lehrerin heißt Meme Maria und ist ziemlich cool drauf und hat viel Spaß am unterrichten. Das lernen der Sprache ist allerdings sehr anspruchvoll. Die Sätze haben eine andere Struktur als im Deutschen und die Vokabeln erinnern zum Teil wenig an bekannte Wörter aus dem Deutschen oder Englischen.


Oshikwanyama-Buch


Der Sprachkurs fand im Goethe-Institut statt. Ein kleines Fleckchen Deutschland in Namibia. Hier können Menschen Deutsch lernen oder eben Deutsche eine Sprache wie Oshikwanyama. Die Klassenräume sehen so aus, wie bei uns in der Grundschule. Überall hängen Plakate zum Deutsch lernen. Mit Gegensatzpaaren bestimmten und unbetimmten Artikeln und Pronomen. "Der harte Stein ist schwer. Die weiche Feder ist leicht." Außerdem gib es im Institut eine deutsche Bibliothek und ein Café im Innenhof und da es dort recht gemütlich und die Bibliothek klimatisiert ist, haben wir uns auch ab und zu ein Buch geschappt und ein bisschen gelesen. Alles in allem hat mich das Goethe-Institut wirklich vom Hocker gehauen. (im wahrsten Sinne des Wortes)


Empfangsraum des Goethe-Institut


Aber natürlichen waren wir nicht die ganze Woche nur im Goethe-Institut. Wir haben auch ein paar Sehenwürdigkeiten bestaunt und die ein oder andere Café-Empfehlung ausprobiert.


Alte Eisenbahn aus Deutschland


Und der dazu passende alte Bahnhof


Christuskirche



Unabhängigkeitsmuseum - sehr pathetisch


Tenberger Village mit Krisjan's Bistro und leckerem Frühstück


Und wir haben Sonnenbrillen geshoppt. Für Lilli mit Stärke und für mich ohne. Da ich ein sehr Entscheidungsfreudiger Mensch bin, waren wir in locker fünf Brillenläden und am Ende musste ich noch eine Nacht drüber zu schlafen. Naja inzwischen bin ich mir sicher und wir werden heute die richtige Brille kaufen.

Am Samstag haben Lilli und ich uns dann ausgeruht. Und haben uns außer Wäsche waschen und Einkaufen gehen nur entspannt. Zu unserem Glück gibt es hier im Guesthouse sogar eine Waschmaschine und auf das Waschen mit der Hand können wir uns noch etwas länger freuen.


Weg zum Supermarkt


Weg zurück zum Guesthouse


Sonntag sind wir wieder in die Kirche gegangen. Diesmal aber nicht in die Hosianna Gemeinde von Joel, sondern in die Efata Gemeinde von Hilma. Das ist die Ansprech Partnerin von Lilli. Dieser Gottesdienst war eine Taufe und zwar von circa 30 kleinen Kindern. Es dauert also entprechend lange (über drei Stunden) und war ensprechen laut, weil immer mindestens ein Kind geweint hat. Generell war es aber sehr nett, weil wir beide eine Übersetzerin an die Seite gestellt bekommen hatten und wir so dem Geschehen einigermaßen folgen konnten. Nach dem Gottesdienst hat uns die Jugendgruppe der Gemeinde noch empfangen. Da das hier Lillis Stelle ist, wird sie noch mehr mit der Gruppe machen und sie haben uns sehr nett aufgenommen. Nachdem wir uns ein bisschen ausgetauscht hatten, gab es noch ein "Fotoshooting" und es wurden sehr viele Bilder in den unterschiedlichsten Konstellationen geschossen.


Jugendgruppe der Efata Gemeinde




Am Nachmittag haben wir uns noch mit einer Gruppe aus der braunschweigischen Landeskirche getroffen, die für eine Woche in Namibia sind, um den Jundaustausch wieder aufleben zu lassen. Wir haben uns also noch mal die gleichen Sehenswürdigkeiten angeschaut und sind dann in Joeˋs Beerhouse essen gegangen. Joe's Bierhaus war da sehr Deutsch angehaucht und man konnte Schnitzel, Eisbein, Sauerkraut und Kartoffelpüree bestellen. An Vegetarischem gab es immerhin überbackene Kartoffeln oder für mich eine Pizza. Es war sehr schön nochmal als kleine Tourigruppe die Stadt zu erkunden. Uns ist dabei allerdings aufgefallen, dass die Stadt Sonntags wirklich ausgestorben ist. Außer den Supermärkten und Restaurants haben nämlich alle anderen Geschäfte oder Museen und Ausstellungen geschlossen.


Abendessen in Joe's Bierhaus


Abends hatten wir übrigens noch Besuch im Bad.


90 Ansichten2 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Die Bakery

bottom of page