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  • AutorenbildSophie Kracke

Rosch ha Schana ~ Frohes neues Jahr!

Boker Tov chaverim vav chaverot,


jetzt ist schon mehr als ein Monat vorüber und jeder Tag ist immer noch eine Wundertüte mit so vielen Überraschungen und tollen Aktivitäten.

Die letzten Tage und Wochen waren sehr geprägt durch die Vorbereitungen für das Neujahrsfest Rosch ha Schana und die vielen Rosch ha Schana Feiern. Die jüdische Bevölkerung feiert nämlich die Bräuche von ihrem ursprünglichen Kalender, wohingegen für den alltäglichen Gebrauch der uns bekannte Kalender verwendet wird.

Es gab als Erstes eine große Feier im Kalanit, dieses wurde als Synagoge eingeweiht. Da wurde eine Thora mit einem sehr schönen Umzug mit Musik, Gesang und Tanz in das Altersheim gebracht. Die Stimmung war unglaublich schön, denn alle, die mochten haben mit der Thora im Arm getanzt, darunter Member, Staff und natürlich die Rabbiner.

Danach wurde aus der handgeschriebenen Thora das Kapitel zu Rosch ha Schana gepredigt und auf einem echten Horn von Uri geblasen. Ein Mann erklärte mir, dass die Thora von einer Frau gespendet wurde, die zwei Geschwister im Kfar hat. Diese Thora wurde auf der Flucht aus Europa während des Zweiten Weltkrieges von ihrem Großvater mitgenommen und ist nun in einem schönen Schrein im Kalanit anzusehen. Danach gab es die typischen Speisen, darunter wurden zum Beispiel gesalzene Äpfel mit Honig, Honigkuchen, Datteln, Granatapfelkerne oder auch Challa-Brot gegessen.



Der Mann mit der Thora ist Uri mein Gastvater.


Die Bedeutung dieser leckeren Sachen lernten wir von unseren Shinshinim bei unserem gemeinsamen Rosch ha Schana Essen kennen. Eine Shinshinim hat für uns alle Kronen mit einer Speise bemalt und es wurde dann einmal der englische und einmal der hebräische Segen von demjenigen vorgetragen, der die dazugehörige Krone aufhatte. Danach wurde diese genüsslich verzehrt. Nach diesen Vorspeisen gab es richtig lecker Fisch, Fleisch, Suppe und allerlei leckere Speisen, welche ein Shinshinim mit ein bisschen Hilfe über 24 Stunden vorbereitet hatte. Meistens geht es bei dem Segen darum, die Feinde fernzuhalten oder zu schaden und ihnen gewappnet entgegenzutreten.




Die zweite Feier war für die ganzen Staff-Member. Also fast alle 170 Menschen, die sich um das Wohl der Member kümmern, stürzten sich wie Tiere auf das super leckere Buffet und es gab lange Reden und nette Gespräche.






Das Highlight war aber das Fest für alle Member der Kfars. Die Shinshinim haben mit uns eine Tanzeinlage einstudiert und es gab jeweils eine Rede von den Shinshinim und uns Volontären an die Member mit Wünschen für das kommende Jahr. Und nach einem wunderbaren Auftritt vom Chor und weiteren Reden gab es noch eine kleine Party. Alle in der heiligen Farbe Weiß gekleidet, sind wir richtig abgegangen.



Am eigentlichen Rosch ha Schana Abend sind viele Member zu ihren Familien und Freunden gefahren und für die überbleibenden ~ 70 Member gab es ein weiteres Event. Nämlich ein richtiges Festmahl, wo der Diningroom richtig schick eingedeckt wurde. Die Shinshinim waren natürlich auch bei ihren Familien, sodass wir Volontäre einiges zu tun hatten.

Für ein Lachflasch an Natan (Member mit dem Cappy)heranzoomen ;)!


Später kommt noch ein Blog mit den tollen Reisen, die wir in letzter Zeit unternommen haben und Stuff der noch so passiert ist ;)!


Shalom


Sophie



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