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medeakrueger

Halbzeit vorbei...

Hallo Freunde der Sonne,


der letzte Blog ist schon etwas her und ich wollte euch mal auf den neusten Stand bringen.

Nach Tansania ging es für uns mit Purim weiter, doch da Sophie schon in ihrem Blog berichtet hat, gibt es an der Stelle nur ein Foto von meinem Kostüm und ein Video über Purim. Wir haben alle Partys mitgenommen und Purim ordentlich gefeiert. 😊

Ich war natürlich die Sonne :)

Sophie und ich haben noch einen Ausflug mit Uri nach Caesarea gemacht und sind den Römer auf die Spuren gegangen.



Und dann war schon das erste Festival in Tivon. Beim Shabat Omanim gab es fast 100 Künstler:innen, die ihr Haus geöffnet haben, um ihre Kunst zu verkaufen. Man konnte durch Tivon spazieren und sich viele schöne Dinge ansehen. Dabei hatte man die Gelegenheit sich auch die Häuser der Leute anzuschauen, was mindestens genauso spannend war. Es wurde auch ein Künstler aus Braunschweig, der Partnerstadt, eingeladen.

Und dann war der 26.04. und ich habe meinen Papa und Justus vom Flughafen abgeholt 😊

Die beiden haben ihre ganzen Osterferien hier verbracht und wir haben (bis auf Tel Aviv) das ganze Land gesehen.


Gestartet haben wir in Jerusalem. Wo wir die Altstadt und jegliche historischen und religiösen Orte aufgesucht haben.

Dann musste ich zurück in den Kindergarten und in der Ferienbetreuung arbeiten. Was eigentlich echt Spaß gemacht hat, da es erstens nur 10 Kinder sind und wir zweitens coole Sachen machen wie Pizza, Pita über dem Feuer und Kekse backen. Während dessen haben Papa und Justus Ausflüge in der Gegend gemacht.


Dann waren wir noch in Haifa und haben eine Führung durch die Bahai-Gärten gemacht.

Und haben mit Menachem und Esti eine Tour durch den Norden gemacht. Zuerst sind wir an den See Genezareth gefahren, dann zur Brotvermehrungskirche, an den Jordan, wo sich alle taufen lassen und rauf auf die Golanhöhen. Wir sind bis zur Grenze mit Syrien und dem Libanon gefahren und konnten sogar auf dem Hermon Schnee sehen. Nach einem Abstecher zu einem Wasserfall ging es dann auch schon wieder nach Hause.


Als ich dann auch Ferien hatte, sind wir zum sehr salzigen Totem Meer gefahren.

Schon so oft haben Leute davon erzählt, doch man kann es erst verstehen, wenn man wirklich im Wasser liegt und die Hände und Beine gleichzeitig aus dem Wasser halten kann, ohne unterzugehen.


Wir haben in Ein Gedi geschlafen und sind durch das Wadi Arugot gewandert. Das war ein absolutes Highlight! Wir mussten durch und am Wasser lang gehen, während uns die Canyons umgeben haben. Zum Schluss konnte man noch im Wasserfall baden.

Dann sind besichtigten wir noch Massada, doch zu dem Zeitpunkt war ich schon ziemlich fertig.


Am 5.4. war dann Erev Pessach und wir haben den Seder Abend mit über 30 Leuten bei Esti gefeiert


Zum Schluss unserer Reise sind wir bis ganz in den Süden gefahren und haben in Mitzperamon am Krater gestoppt.


In Eilat waren wir dann im eiskalten Rotem Meer schnorcheln, auch wenn die Korallen farblos und tot waren haben wir sehr viele schöne bunte Fische gesehen.


Und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen ☹.

Ich habe es sehr genossen meine Familie wieder zusehen und diesen Urlaub mit ihnen zu verbringen.


Doch während der letzten Wochen hab ich die Halbzeit verpasst. Ich bin nun schon seid mehr als 6 Monaten hier und wenn der April vorbei ist (was sehr schnell gehen wird, da wir erneut große Reisepläne haben) sind es nur noch zwei Monate Kindergarten, einen Monat Ferienbetreuung und dann noch ungefähr 2 Wochen bis ich wieder im Flugzeug nach Deutschland sitze. Die Zeit fliegt wie immer! Und ich fürchte mich jetzt schon vor den Verabschiedungen, da ich einige Leute sehr lieb gewonnen habe, doch andererseits freue ich mich natürlich wieder näher bei meinen Freunden und der Familie zu sein.

Und auch wenn ich das alles hier so aufschreibe, kann ich es gar nicht richtig realisieren, was alles schon passiert ist und dass es bald wieder vorbei sein wird. Doch genau das dachte ich im letzten Jahr über die Schule, "ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es bald vorbei sein wird". Und ich konnte mir auch überhaupt nicht vorstellen, wie es hier in Israel sein wird. Und jetzt fühlt sich hier alles vertraut und nach Alltag an. Gefühlt bin ich gerade in einem ganz anderen Lebensabschnitt als vor einem Jahr und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass sich doch gar nicht so viel verändert hat. Viele Gefühle und Verwirrungen, was feststeht, ist, dass ich die letzte Zeit hier genieße und gespannt bin, was alles noch so passiert.


Bis bald und sonnige Grüße

Medea


PS: Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständig kein, ich habe nur die wichtigsten Sachen herausgesucht.

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