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Lilli null

Aufgeregt Richtung Namibia

Hallo ihr Lieben,

inzwischen sind auch zumindest die ersten zwei Drittel der Namibia Crew (bestehend aus Elisa und mir) in diesem wunderschönen Land angekommen. Letzten Mittwochabend ging es für uns in Hannover los, wobei natürlich beide Flüge Verspätung hatten. Ohne das Feeling der Deutschen Bahn wäre es ja auch langweilig geworden… . Doch während das erste Flugzeug nur aufgrund von Turbulenzen eine Stunde zu spät Hannover erreichte, war die zweite Maschine nach Windhoek einfach direkt kaputt und konnte gar nicht erst abheben. In dem Moment konnte ich mich darüber aber gar nicht wirklich ärgern, sondern war einfach nur froh, dass sie es vorher festgestellt hatten. Wir hatten dann auch tatsächlich noch weiterhin ein fast schon unverschämtes Glück, denn innerhalb einer Stunde wurde einen neue Maschine gefunden, welche den Sicherheitscheck dann auch erfolgreich überstand und so konnten wir um Punkt 23 Uhr vom Boden abheben. Wären wir auch nur zwei Minuten später dran gewesen, hätten wir aufgrund des Flugraumes nicht mehr abheben können und hätten die Nacht wohl oder übel in Frankfurt verbringen müssen, nur um dann am nächsten Tag auf einen neuen Flug zu hoffen. Doch so hat alles geklappt und der Flug war zwar lang und anstrengend, doch da man über die Nacht zumindest ein bisschen schlafen konnte haben wir es doch recht entspannt überstanden. Angekommen in Windhoek hat mit dem vorläufigen Touristenvisum direkt alles geklappt und auch unsere Koffer bzw. Backpacks fuhren schon auf dem Laufband an uns vorbei. Joel, welcher in den ersten Tage hier für uns verantwortlich ist, erwartete uns bereits in der Halle und wir kauften direkt eine SIM Karte, sodass wir uns gleich bei allen melden konnten :).

Der Tag war dann relativ anstrengend, da wir nur so wenig geschlafen hatten und ich war mit meinen zwei Schlafstunden wirklich Todes müde. Nach einem kleinen Frühstück sind wir aber glücklicherweise schon direkt in das Gästehaus gefahren und konnten uns ein wenig ausruhen. Dann stand nur noch einkaufen und eine erste Kochsession an, da wir hier glücklicherweise eine eigene Küche haben.

Nun bin ich also schon seit vier Tagen hier und es ist bereits eine Menge passiert. So viele neue Eindrücke stapeln sich auf einen und lassen mich jeden Abend schon früh ins Bett fallen. Wir haben die ersten Schritte für unser richtiges Visum eingeleitet, waren schon mit einer sehr netten Studentin von hier essen, konnten einen Konfirmationskurs miterleben und haben an einem kulturellen Tag hier, der die Jugend in die alten Traditionen einführen soll, verschiedenste traditionelle Gerichte erklärt bekommen und durften sie dann auch probieren. So habe ich also schon am dritten Tag ein mariniertes Hähnchen in die Hand genommen, einen Schenkel abgerissen und diesen dann auch zusammen mit einem Bohnenbrei und noch einem anderen Brei aus einer bestimmten Getreideart, die ich leider noch nicht benennen kann, gegessen. Das hat mich in meinem eigentlichen Vegetarierdasein schon einiges an Überwindung gekostet, zumal ich auch vorher noch nie in meinem Leben eine ganze Hähnchenkeule gegessen habe.

Gestern waren wir dann noch in unserem ersten Gottesdienst hier, der zwar drei Stunden ging, doch deutlich interessanter war, als jeder normale einstündige Gottesdienst in Deutschland.

Ich habe hier also schon wirklich eine Menge erlebt und es fühlt sich alles sehr neu und anders an. Ich bin gespannt wann ich mich hier wirklich einleben werde, doch hier nun erstmal ein paar Bilder unserer ersten Tage hier in der namibischen Hauptstadt Windhoek:



Unser Start im Hannover Flughafen


Sonnenuntergang und Steinhuder Meer


Funkelndes Frankfurt


Landeflug über Namibia


Ausstieg auf dem Rollfeld in Namibias größtem Flughafen Windhoek mit ganz vielen deutschen, niederländischen und finnischen Touris (größentechnisch mit dem Waggumer Flughafen in Braunschweig zu vergleichen :) )


Wir und unser erster namibischer Sonnenuntergang


Das ELCIN Gästehaus in Windhoek


Auf den Straßen Windhoeks. Man kann sich hier leider nur mit dem Auto oder zu Fuß fortbewegen :(


Unser erster Gottesdienst in der Hosiana Gemeinde in Windhoek


Ein wilder Sonnenuntergang am Sonntagabend


PS: vom Hähnchen existieren leider keine Bilder, also stellt es euch vor :))

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